Die Anfänge der Diathek liegen im Diabestand des Instituts für Geschichte der Universität Innsbruck, dann der Karl-Franzens-Universität Graz. Bei der Berufung von o. Univ.-Prof. Dr. Werner Maleczek (emeritiert 2012) an die Universität Wien im Jahre 1996 wurden Bestände dupliziert. Durch weitere Aufnahmetätigkeit wuchs der umfangreiche, nunmehr dem Institut für Geschichte der Universität Wien gehörende, Diabestand beträchtlich und konnte in der Folge kontinuierlich ausgebaut werden.
Der Bestand umfasst derzeit mehr als 15.000 Kleinformat-Dias. Grundsätzlich werden bisher nur Bildquellen erfasst, die zeitlich dem Mittelalter zuzurechnen sind, wobei allerdings auch die Spätantike und die Frühe Neuzeit in geringem Umfang Berücksichtigung finden. Abgesehen davon gibt es keinerlei inhaltliche Beschränkung, sodass sich Darstellungen in Chroniken genauso in der Sammlung finden wie Fresken, Gemälde oder Mosaiken aber auch Bauwerke, Grabdenkmäler, Statuen, Münzen, Siegel, archäologische Funde etc.
Bisher verzeichnet der dreigliedrige Zettelkatalog die Bilder von der Spätantike bis zur Frühen Neuzeit (ca. 400–1550) auf Karteikarten nach Orten (Geografika), nach Schlagwörtern (Sachbegriffe, Personennamen) und nach Jahrhunderten. Orts- und Schlagwortkatalog sortieren alphabetisch. Der chronologische Katalog unterteilt nach Jahrhunderten und reiht innerhalb der Jahrhunderte nach "numerus currens". Um die Bildrecherche zu erleichtern, sind jedem Dia mehrere Schlagwörter zur inhaltlichen Beschreibung der Darstellung zugeordnet.
Die Sammlung kann für wissenschaftliche Zwecke nach vorheriger Terminvereinbarung benutzt werden.
Institut für Geschichte
Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Ass.-Prof. i. R. Dr. Herwig Weigl
Institut für Geschichte
Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
T: +43-1-4277-272 22
herwig.weigl@univie.ac.at
Mag.a Dr.in Birgit C. Nagy-Glaser
Institut für Geschichte
Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
T: +43-1-4277-408 35
birgit.nagy-glaser@univie.ac.at
Dia: Kartause von Champmol (Dijon, Frankreich), Mosesbrunnen; geschaffen zwischen 1395–1406 durch Claus Sluter und Jean de Werve, Detail: Prophet Jeremias, Fotograf: emer. o. Univ.-Prof. Dr. Werner Maleczek