Das Gespräch mit Albert Lichtblau dreht sich um Oral History als Produktion einer Quelle aber auch als Erfahrungsraum unter den Bedingungen von Medienumbrüchen. Wie bereitet sich der Experte auf ein Interview vor, wie sieht das Setting aus und was bedeutet es eine Quelle zu schaffen, die auf unterschiedlichen Ebenen Eindruck machen kann.
Albert Lichtblau, geboren 1954, Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Wien. Publikationen und Mitarbeit an zahlreichen Forschungsprojekten über Wohnungspolitik, Mieterprotests, die Geschichte von Minderheiten und Zuwanderung, jüdische Geschichte und die Geschichte des Antisemitismus. Von 1987 bis 1989 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Antisemitismusforschung an der TU-Berlin. Danach unter anderem wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Juden in Österreich. Zur Zeit a.o. Univ. Professor am Fachbereich für Geschichte und stellvertretender Leiter des Zentrums für jüdische Kulturgeschichte der Universität Salzburg.
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