Feierliche Übergabe der Schrödinger-Sammlung von Andreas Krafack an die Universität Wien

Andreas Krafack bei seinem Vortrag Am 18.12.2017 fand in der Österreichischen Zentralbibliothek für Physik im Beisein der Vizerektorin der Universität Wien, Frau Prof. Regine Hitzenberger, der feierliche Relaunch der um die »Sammlung Bamberger-Krafack« erweiterten Erwin Schrödinger-Website statt. Zugleich wurde des 130. Geburtstages des Nobelpreisträgers gedacht und Prof. Herbert Pietschmann, der Schrödinger persönlich kannte und bei ihm studierte, erzählte von seinen Erinnerungen an den großen Physiker.

Herbert Pietschmann im Gespräch mit Andreas Krafack Unter den Fotografien und Dokumenten, die Herr Krafack der Zentralbibliothek für Physik überlassen hat, finden sich viele Zeugnisse von Vorfahren Erwin Schrödingers mütterlicherseits. Dr. Andreas Krafack ist der Urenkel von Emily Bamberger-Bauer, einer Schwester von Erwin Schrödingers Mutter. Er lebt und arbeitet in dem Haus in der Gluckgasse 3 im 1. Wiener Bezirk, in welchem auch Erwin Schrödinger von 1890 bis 1920 wohnte.

Stammbaum der Familien Schrödinger und Bamberger-Krafack Diese Webseite bietet nun einen sehr guten Überblick über die Familiengeschichte von Erwin Schrödingers Verwandtschaft mütterlicherseits und es sind hier auch viele bisher unveröffentlichte Fotografien aus der Jugend von Erwin Schrödinger zu sehen.

Für das Überlassen dieser Dokumente ist die Universität Wien Herrn Krafack zu großem Dank verpflichtet, konnte doch durch diese Stiftung die bereits sehr umfangreiche Schrödinger-Sammlung der Zentralbibliothek für Physik um einen weiteren Baustein erweitert und für die Nachwelt gesichert werden.

Einen Audio-Mitschnitt der Veranstaltung finden Sie in Phaidra.