Rückblick auf die Sammlungstagung 2014

Vom 11. bis 13. Juli 2014 fand die diesjährige Jahrestagung zu Universitären Forschungs- und Lehrsammlungen statt. Gastgeberin war die Eberhard Karls Universität Tübingen, die über eine beachtliche Zahl an zum Teil sehr großen Sammlungen verfügt. Das Motto der Tagung lautete "JUNG+NEU. Die Zukunft der Universitätssammlungen" und so stand die Frage der Verbesserung von Nutzbarkeit und Sichtbarkeit universitärer Sammlungen im Mittelpunkt. Hintergrund ist die Umsetzung der 2011 veröffentlichten Empfehlungen des deutschen Wissenschaftsrats, die zurzeit in Deutschland stark vorangetrieben wird.

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Neben klassischen Vorträgen mit anschließenden Diskussionen standen auch Besuche in den Sammlungen auf dem Programm, was die wertvolle Möglichkeit gab, unmittelbar Einblick in die Sammlungen zu bekommen. Wie vermutlich an den meisten anderen Universitäten auch, hat sich gezeigt, dass die Situation der Sammlungen stark von den Instituten abhängen, denen sie zugeordnet sind. Dies ist wohl auch der Grund, weshalb sich Universitätssammlungen so schwer vergleichen lassen: Inhalt, Geschichte, Verwendung und Unterbringung sind jeweils spezifisch und gemeinsame Vorgaben lassen sich so nur schwer realisieren.
Die Tagung bot eine Vielzahl von neuen Anregungen und Ideen, typische Probleme und schwierige Aufgaben universitärer Sammlungen kreativ zu bewältigen.

Text: Claudia Feigl, Foto: Hanna Diedrichs gen. Thormann / MUT