Projekte

Wissenschaftliche Universitätssammlungen stellen wichtige Lehr- und Forschungsinfrastrukturen dar, und bieten darüber hinaus als materielles Kulturerbe einer Universität auch die Möglichkeit, eine interessante Perspektive auf Forschung und Lehre vergangener Zeiten aufzuzeigen. Und sie treten mehr und mehr in den Fokus der Kultur- und Geschichtswissenschaft, die den Genesen dieser Sammlungen und deren Beständen nachgehen. In den Lebens- und Geowissenschaften werden die Objekte mit neuen Methoden untersucht und so neues Wissen anhand historischer Objekte generiert.

Die meisten Sammlungen sind jedoch nur schwer zugänglich, da sie zum überwiegenden Teil in Depots untergebracht sind. Um die Nutzbarkeit der Sammlungsobjekte zu erhöhen, und die Bestände wieder verstärkt in den aktuellen Lehr- und Forschungsbetrieb zu integrieren, werden Sammlungsbestände seit einigen Jahren vermehrt digitalisiert. Oft stehen sie, wie auch in unserem Fall, danach als Digitalisate sogar weltweit einem breiten Kreis von Interessierten im Internet zur Verfügung.

Die Sammlungskoordinierungsstelle der Universität Wien an der DLE Bibliotheks- und Archivwesen unterstützt Sammlungsleiterinnen und Sammlungsleiter bei deren Digitalisierungsvorhaben, führt aber auch selbst Projekte durch: etwa die Digitalisierung historischer Wandtafeln wie beispielsweise die botanischen Wandtafeln der ehemaligen Institute für Botanik und für Pflanzenphysiologie.