Am Mittwoch, dem 17. Juni 2009 fand am Institut für Astronomie das Fünfte Sammlungstreffen statt, das dem Themenschwerpunkt "Langzeitarchivierung und Digitalisierung" gewidmet war. Als Gastvortragende konnten Felix Leutner von Foto Leutner Wien, Mag. Uwe Schögl, der stellvertretende Direktor des Bildarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek und Dr. Susanne Blumesberger von der Universitätsbibliothek Wien sowie Markus Höckner vom Zentralen Informatikdienst gewonnen werden, moderiert wurde die Veranstaltung vom Leiter des Sammlungs-Projekts, Dr. Andreas Brandtner.
DDr. Thomas Posch vom Institut für Astronomie eröffnete die Veranstaltung mit einer Begrüßung aller TeilnehmerInnen, und stellte anschließend in einem Vortrag die Universitätssternwarte und das Sternwarte-Museum vor. Danach präsentierte Ao. Univ.-Prof. Dr. Franz Kerschbaum, ebenfalls vom Institut für Astronomie, die Sammlung alter astronomischer Bücher. Im Anschluss führte Dr. Andreas Brandtner in das Thema des zweiten Blockes ein. Mit einem Projekt-Zwischenbericht durch Mag. Ariella Sobel wurde der erste Teil abgerundet.
Nach einer kurzen Kaffeepause wurde das Sammlungstreffen fortgesetzt, das sich nun dem Themenschwerpunkt widmete. Zunächst sprachen Ass.-Prof. Mag. Dr. Franz Sachslehner von der Fakultät für Physik und anschließend Ao. Univ.-Prof. Dr. Irene Lichtscheidl-Schultz von der Einrichtung Cell Imaging und Ultrastrukturforschung über ihre Glasplattenbildsammlungen und ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung der Bilder im Rahmen des Projekts. Felix Leutner, dessen Fotolabor mit der Digitalisierung der Glasplattenbilder beauftragt worden war, sprach über Erfahrungen aus der Praxis. Mag. Uwe Schögl stellte die Tätigkeiten des Bildarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek vor. Zuletzt präsentierten Dr. Susanne Blumesberger und Markus Höckner die Langzeitarchivierung von Digitalisaten in Phaidra.
In der anschließenden Schlussdiskussion wurde auf spezielle Fragen der TeilnehmerInnen genauer eingegangen, bevor die Veranstaltung in einer Führung durch die Universitätssternwarte und das Sternwartemuseum ihren Abschluss fand.
Fotos: Ariella Sobel