7. Sammlungstreffen: Bedeutung von Universitätssammlungen

Am Donnerstag, den 10. Juni 2010 fand das Siebte Sammlungstreffen statt, das diesmal am Department für Pharmakognosie abgehalten wurde.
Die Veranstaltung wurde von Verena Dirsch, Vizedekanin der Fakultät für Lebenswissenschaften und Vorständin des Departments für Pharmakognosie eröffnet. Danach stellte Christa Kletter, Leiterin der Sammlungen des Departments für Pharmakognosie die Pharmaziehistorische Sammlung und die Drogensammlung im Rahmen eines Vortrages vor, der neben einem historischen Abriss auch die Funktionen der Sammlungen für Wissenschaft und Lehre darstellte. Da Johannes Saukel aufgrund einer Erkrankung am Treffen nicht teilnehmen konnte, fiel sein Vortrag leider aus und die nächsten beiden Programmpunkte wurden vor die Kaffeepause verlegt. Andreas Brandtner gab eine kurze Vorstellung der neuen Einrichtung an der UB, die es ab nun für die Koordination und Bearbeitung der Sammlungen gibt. Daran schloss sich der Projekt-Abschlussbericht von Claudia Feigl, in dem die Tätigkeiten der letzten drei Jahre und die daraus resultierenden Ergebnisse präsentiert wurden.

Maria TeschlerCornelia WeberChrista Ehrmann-Hämmerle

Darauf folgte eine Kaffeepause, nach der der Themenblock "Die vielfältige Bedeutung von Universitätssammlungen" mit einem Vortrag von Cornelia Weber, Präsidentin des Internationalen Komitees für Universitätsmuseen und -sammlungen (UMAC) eingeleitet wurde. Darin stellte sie die Sammlungen an der Universität Wien im internationalen Vergleich dar und stellte fest, dass die Universität Wien über die meisten Sammlungen im mitteleuropäischen Raum verfügt.
Im Anschluss skizzierte Maria Teschler-Nicola, Direktorin der Anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums Wien, die Bedeutung der akademischen Sammlungen für die Anthropologie anhand der Sammlung Pöch, die u.a. auch am Department für Anthropologie der Universität Wiern aufbewahrt wird. Die Wichtigkeit der Sammlung Frauennachlässe, nicht nur für die Geschichts- und Geschlechterforschung, zeigte Christa Ehrmann-Hämmerle, Leiterin der Sammlung Frauennachlässe am Institut für Geschichte der Universität Wien, in ihrem Vortrag auf.

Schauraum des Departments für Pharmakognosie

Nach einer Schlussdiskussion fand die Veranstaltung mit einer Führung durch die Pharmaziehistorische Sammlung und die Drogensammlung einen sehr schönen Abschluss.

Fotos: Claudia Feigl