Skelett einer Kap-Giraffe

Skelett einer Kap-Giraffe

Giraffa giraffa (Schreber, 1784)
Kap-Giraffe
Montiertes Skelett
Maße: ca. 4 x 0,6 x 5 m
Inv.-Nr.: altes Inv. 137 / 360, Hyrtl Cat. S. 41, Nr. 278
Aus der Zoologischen Sammlung des Departments für Evolutionsbiologie


Über viele Tierarten, die uns heute so vertraut sind, dass sie vermutlich jeder von einem Besuch im Tiergarten oder zumindest von hochwertigen Farbfotos in einschlägigen Büchern und Zeitschriften kennen wird, wussten noch vor gut 200 Jahren selbst die bestinformierten Wissenschaftler der Zeit nur wenig Gesichertes zu berichten. Ein gutes Beispiel hierfür sind Giraffen, von denen bis zum Jahr 1800 überhaupt nur eine Hand voll in lebendem oder konserviertem Zustand Europa erreichten, während heute selbst viele kleine Zoos erfolgreiche Zuchtprogramme dieser höchstgewachsenen, lebenden Landwirbeltiere des Planeten unterhalten. Die Zoologische Sammlung der Universität Wien ist im Besitz eines jener besonders früh nach Europa gelangten Präparate dieser Tiere, anhand dessen Geschichte sich beinahe prototypisch die wechselvolle Historie dieser Sammlung schildern lässt.

Bis zum Jahre 1750 gelangten über einen Zeitraum von mehreren Jahrhunderten nur ganz vereinzelt Giraffen nach Europa und wenn, dann ausschließlich an die Höfe der bedeutendsten süd- und mitteleuropäischen Fürsten. So soll bereits Friedrich I. Barbarossa (ca. 1122–1190) ein Exemplar von einem Sultan geschenkt bekommen haben. Gut belegt ist hingegen, dass sein Enkel, Friedrich II. (1194–1250), 1235 ebenfalls eine Giraffe als Geschenk erhalten hat und mit dieser sogar bis nördlich der Alpen gezogen sein dürfte. Dieses Tier sollte für die kommenden gut 500 Jahre das letzte seiner Art gewesen sein, das bis nach Mitteleuropa gelangte. Lediglich einige italienische Herrscher(familien) – so Lorenzo de’ Medici (1449–1492) in Florenz, Ferdinando I von Neapel (1424–1494), Alfons II. von Neapel (1448–1495), Ercole I. d’Este (1431–1505) in Ferrara und die Visconti in Pavia – konnten in diesem Zeitraum lebende, und möglicherweise im Anschluss nach deren Ableben in Gefangenschaft auch präparierte Giraffen ihr Eigen nennen (Riedl-Dorn 2008).

Nach dieser Zeit sollte es bis weit in das 18. Jahrhundert dauern, bis zumindest wieder konservierte Häute und Skelette von Giraffen Europa erreichten. Waren es im Mittelalter und der Renaissance vornehmlich nordafrikanische Sultane, die Tiere aus ihren Einflussgebieten an europäische Fürstenhöfe schenkten, so stammten die nun erlangten Exemplare ausschließlich von Reisenden und Entdeckern, die die Südspitze des afrikanischen Kontinents erforschten. In dieser Phase gelangten nun Exemplare von Hendrik Hop (1716–1771) an die Sammlung der Universität Leiden, durch William Paterson (1755–1810) und Sebastiaan V. Van Reenen (1760?–1821) an John Hunter (1728–1793) in London und nach dessen Tod weiter an das Hunterian Museum in Glasgow, durch François Levaillant (1753–1824) an das Muséum national d'Histoire naturelle in Paris, durch den niederländischen Oberst Robert Jacob Gordon  (1743–1795) ebenso an die Universität Leiden und in die Sammlung von Erfstadhouder Wilhelm V. von Oranien und Nassau (1748–1806) (von wo dieses Exemplar zwischen 1792 und 1794 im Zuge der Koalitionskriege ebenfalls nach Paris verbracht wurde) (Rookmaaker 1983, 1989). Ein weiteres Präparat, und zwar die gegerbte Haut und das Skelett eines Giraffenbullen und vermutlich das letzte bis 1800 erlangte, verkaufte Gordon irgendwann zwischen 1786 und 1799 an einen gewissen Georg Scholl  (1751–1831), seines Zeichens eigentlich Hofgärtnergeselle in Schönbrunn (Fitzinger 1828). Scholl, aus Weilbach in Unterfranken stammend, unternahm zusammen mit dem Gärtnergehilfen Franz Boos (1753–1832) im Auftrag von Kaiser Joseph II. (1741–1791) eine Expedition an das Kap der Guten Hoffnung. Während Boos aber lediglich bis 1787 in Südafrika blieb, um danach weiter nach Mauritius zu reisen, sammelte Scholl vom Kap aus weiter, vornehmlich Pflanzen, aber eben auch lebende und präparierte Tiere. Er gelangte dabei wahrscheinlich bis nach Swasiland und Namaqualand und konnte auf Grund nicht restlos geklärter Umstände – einen wesentlichen Beitrag dürften seine zwischenzeitlich stark angewachsenen Sammlungen geleistet haben, die offenbar kein Kapitän bereit war, an Bord zu nehmen – erst 1799 wieder nach Wien zurückkehren. Mit im Gepäck hatte er dabei getrocknete und lebende Pflanzen – darunter sehr wahrscheinlich jene noch heute in den Schönbrunner Gärten sich am Leben befindliche Fockea crispa (Jacq.) K. Sch, die damit wohl die älteste Topfpflanze der Welt  darstellen dürfte – mehrere Kisten mit Säugetier- und Vogelbälgen und eben das Giraffenpräparat (Riedl-Dorn 1989, 1998).

Auch wenn es auf den Blick so wirken mag, als ob Giraffen ohnehin seit Jahrhunderten, selten aber doch vergleichsweise regelmäßig, nach Europa gelangten, sollte in diesem Zusammenhang angemerkt werden, dass Giraffe nicht unbedingt gleich Giraffe ist. Seit langer Zeit ist bekannt, dass sich die Giraffen aus verschiedenen Teilen ihres riesigen Verbreitungsgebietes auf dem afrikanischen Kontinent auffällig, beispielsweise in der Fellmusterung, unterscheiden. Dies führte relativ rasch zur Unterscheidung von bis zu einem knappen Dutzend Unterarten (Dagg 1971). Erst im 21. Jahrhundert begann sich die Forschung wieder intensiv mit der Frage der innerartlichen Variabilität oder der möglicherweise artlichen Verschiedenheit der einzelnen Giraffenpopulationen zu beschäftigen. Die nun zur Verfügung stehenden molekularbiologischen Methoden erbrachten dabei durchaus bemerkenswerte Ergebnisse, welche zumindest klar auf einige auf dem Artniveau getrennte Giraffenpopulationen hindeuteten. In einer aktuellen Untersuchung konnte nun ein französisches Forscherteam zeigen, dass vieles dafür spricht, die rezenten Giraffen in drei klar unterscheidbare Arten einzuteilen, nämlich die in Nord- und Zentralafrika beheimatete Nubische Giraffe (Giraffa camelopardalis (Linnaeus, 1758)), die in Ostafrika vorkommende Massaigiraffe (Giraffa tippelskirchi Matschie, 1898) und die im südlichen Afrika lebende Kap-Giraffe (Giraffa giraffa (Schreber, 1784)) (Petzold & Hassanin 2020). Unter diesem Gesichtspunkt erlangt das Präparat der von Scholl erworbenen Giraffe noch größere historische Bedeutung, handelt es sich dabei doch wahrscheinlich um eines der ersten Exemplare (wahrscheinlich das sechste), das von jener südlichen Giraffenart nach Europa gelangte, und welches von Anfang an der wissenschaftlichen Untersuchung zugänglich war.

Zurück in Wien wurde Scholls Ausbeute in die kaiserlichen Hofgärten überführt, während man die Tier- und Pflanzenpräparate dem sog. "k.k. Physikalisch und astronomischen Kunst- und Natur-Thier-Cabinet" auf dem Josefsplatz, dem Vorläufer des heutigen Naturhistorischen Museums, einverleibte (Fitzinger 1868). In letzteres gelangt, zog man die Haut der mitgebrachten Giraffe über einen künstlichen Körper und brachte sie zur Aufstellung. Das Skelett jedoch wurde bemerkenswerterweise nicht im "k.k. Kunst- und Natur-Thier-Cabinet" behalten, sondern an das 1775 gegründete "Naturhistorische Museum" im Artisten-Trakt der alten Universität im Stuben-Viertel abgegeben (Fitzinger 1828; Salvini-Plawen & Mizzaro 1999). Im Jahre 1806 brachte man dort unter Anleitung und Aufsicht des aus dem Allgäu stammenden Johann Martin Fischer  (1740–1820) das Skelett zur Aufstellung (Fitzinger 1868). Fischer war zu jener Zeit bereits Professor an der Akademie der bildenden Künste, hielt dort unter anderem Vorlesungen über „Skelet, Gypsanatomie und Kadaver“ (Schnorr v. Carolsfeld 1803) und hatte sich einen Ruf als ausgezeichneter Bildhauer und Anatom erarbeitet. Unter anderem fertigte er eine sogenannte Muskelstatue, d.h. eine Plastik an, bei der anstelle der Haut die einzelnen Muskelpartien des Körpers modelliert waren, und die heute noch in der Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste erhalten ist (Gemäldegalerie, GM-P-49). Dieses anatomische Modell erlangte schnell hohe Bekanntheit, wozu unter anderem eine gedruckte Beschreibung desselben beitrug (Fischer 1804), weshalb Abgüsse und Reproduktionen davon an Museen in ganz Europa abgegeben wurden. Fischer beschäftigte sich auch detailliert mit dem Skelettbau, eine Arbeit die ihren Niederschlag in seinem mit hochwertigen Stichen illustrierten Werk "Darstellung des Knochenbaues von dem menschlichen Körper mit der Angabe der Verhältniße desselben" (Fischer 1806) (elektronische Fassung einer Ausgabe aus 1838)  fand. Diese umfassenden künstlerisch-anatomischen Kenntnisse dürften Fischer geradezu dafür prädestiniert haben, die Aufstellung des Skelettes zu leiten. Wahrscheinlich auf Grund der Seltenheit des Objektes in Kombination mit der kunstfertigen Montage durch Johann Martin Fischer, war das aufgestellte Giraffenskelett in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts so bekannt, dass es in einigen Führern und Aufsätzen zu den Sehenswürdigkeiten Wiens aus dieser Zeit Erwähnung fand, so zum Beispiel in Böckhs "Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihrer nächsten Umgebung" (1823), (Exemplare im Bestand der UB Wien), (auch elektronisch verfügbar)  oder in "Jurende's Vaterländischem Pilger" (Jurende 1834), (elektronisch verfügbar ).

Aus der Zeit um etwa 1830 liegt endlich auch der erste direkte Nachweis des Präparates in einem Inventar der Zoologischen Sammlungen vor. Im "Inventarium der Zoologischen Sammlung an dem k.k. Universitæts Museum" ist unter der Nummer 137 und ohne weitere Angaben ein sicher darauf zu beziehendes "Sceleton camelopardi" verzeichnet. Die Aufstellung im Naturhistorischen Museum der alten Universität sollte aber nicht die letzte Station der Giraffe bleiben. Unter dem prominenten Anatomen Joseph Hyrtl  (1810–1894) kam es zu einer Reorganisation der anatomischen Sammlungen der Universität. Auf massives Betreiben der Geologischen Reichsanstalt, wurde 1849 die Einrichtung eines Vergleichend-Anatomischen Museums durch Hyrtl in Angriff genommen. Dieses Museum sollte sich am Vorbild der großen anatomischen Sammlungen des Muséum national d'Histoire naturelle in Paris oder des Royal College of Surgeons in London orientieren und damit der vergleichenden Anatomie in Wien höheres Ansehen bringen (Buklijas 2018). Als neuer Aufstellungsort wurde das Josephinum, an dem bis 1849 die Ausbildung von Militärärzten erfolgt war, gewählt. 1849/1850 wurde ein großer Teil der anatomischen Präparate in dieses neue Vergleichend-Anatomische Museum überführt und in neuer, durch Hyrtl vorgenommener Ordnung, aufgestellt. Der neue Aufstellungsort sollte aber bereits 1854 wieder geräumt werden, da ab dieser Zeit das Josephinum wieder für die Ausbildung von Feldärzten genutzt wurde. Das Vergleichend-Anatomische Museum wurde daraufhin in die ehemalige k.k. Gewehrfabrik in der Währingerstraße transferiert (Buklijas 2018; Salvini-Plawen & Mizzaro 1999). Auch das Giraffenskelett scheint in diesem Rahmen vom Naturhistorischen Museum im Stuben-Viertel in das Josephinum und weiter an den Standort in der Währingerstraße überführt worden zu sein, scheint es doch im durch Hyrtl publizierten Katalog der Sammlungen des Vergleichend-Anatomischen Museums auf Seite 41 unter der neuen Nummer 278 auf (Hyrtl 1865).

Nach dem Ausscheiden Joseph Hyrtls aus dem Dienst der Universität Wien im Jahre 1874, wurde der größte Teil der Bestände des Vergleichend-Anatomischen Museums mit dem von Carl F. Claus  (1835–1899) geleiteten Zoologisch-vergleichend-anatomischen Institut, welches bis dahin am Schottenring in einem Privathaus untergebracht war, in der ehemaligen k.k. Gewehrfabrik vereinigt (Salvini-Plawen & Mizzaro 1999). Der nächste Umzug für die Sammlungen und damit auch das Giraffenskelett erfolgte dann im Jahre 1883, als das neue Universitätsgebäude am Ring fertiggestellt war. Im Universitätsneubau vereinigte man nun die Sammlungen des Zoologisch-vergleichend-anatomischen Institutes aus der Währingerstraße mit den bis dahin noch separat gehaltenen Objekten aus dem Zoologischen bzw. Naturhistorischen Museum an der alten Universität, welches bis dahin von Ludwig Karl Schmarda  (1819–1908) geleitet worden war (Salvini-Plawen & Mizzaro 1999). Ob die Giraffe im neuen Universitäts-Hauptgebäude am Ring noch einmal zur Aufstellung kam, lässt sich aus den vorliegenden Unterlagen nicht mit Sicherheit sagen. Zumindest in teilweise zerlegtem Zustand wurde das Skelett aber weiter aufbewahrt, wie ein Eintrag in einem um 1880 erstellten Inventar der Sammlung belegt: "eine 'Camelopardalis' aus der alten Sammlung". Um jene Zeit dürfte die, bis dahin im Naturhistorischen Hofmuseum aufgestellte Haut des Tieres, vermutlich ob des schlechten Zustandes, in dem sie sich nach knapp 100 Jahren Zurschaustellung befunden hatte, entsorgt worden sein, wie sich der damalige Leiter des Tiergartens Schönbrunn Otto Antonius  in einem Artikel erinnert (Antonius 1939).

In den folgenden Jahrzehnten klafft eine Lücke in der bis dahin klar nachvollziehbaren Objektgeschichte. Zum einen liegt dies daran, dass in dieser Zeit keine neuerlichen vollständigen Inventarlisten mehr erstellt wurden, zum anderen daran, dass bis dahin wahrscheinlich vorhandene Beschriftungen oder Etiketten am Objekt entfernt wurden oder verloren gegangen sind. Zwar sprechen sowohl die Machart der ursprünglichen Teile der Montage, als auch die vorhandene Dokumentation für eine sehr wahrscheinliche Übereinstimmung des historischen Präparates mit dem heute vorhandenen aufgestellten Skelett, völlige Sicherheit darüber lässt sich aber gegenwärtig, durch das Fehlen der oben beschriebenen Kennzeichnung, nicht mehr erlangen. Ziemlich exakt 100 Jahre wurde das Skelettpräparat in Folge wahrscheinlich im neuen Universitätsgebäude am Ring aufbewahrt, ehe es 1982 einen neuerlichen Ortswechsel antreten musste. In diesem Jahre erfolgte die Übersiedelung der gesamten Zoologischen Sammlungen an das, in den Jahren 1976 bis 1982 über den Gleisanlagen des Franz-Josephs-Bahnhof erbaute, Biologiezentrum (UZA 1) in der Althanstraße (Salvini-Plawen & Mizzaro 1999). An diesem Standort konnte das Skelett an prominenter Stelle in der zentralen Verbindungszone aufgestellt werden und ist in dieser Form wohl auch fast allen Biologiestudenten der letzen 38 Jahre in bester Erinnerung.

Seit einiger Zeit ist das Giraffenskelett neben fünf weiteren Großskeletten (drei Wale, ein junger Elefant und ein Walross) vermehrt Gegenstand von Diskussionen geworden: Im Zuge der Vorbereitungen einer weiteren Übersiedlung der Zoologischen Sammlung ins Neue Biologiezentrum im 3. Wiener Gemeindebezirk werden neue Aufstellungsorte für diese Großobjekte gesucht - eine Aufgabe, die die Architekten, vor allem aber die Angehörigen des Departments für Evolutionsbiologie vor große Herausforderungen stellt. Die verfügbaren Flächen am neuen Standort lassen eine Präsentation, wie sie zurzeit am Universitätszentrum Althanstraße gegeben ist, nicht zu, und nicht für alle Skelette konnte bisher ein neuer Platz gefunden werden. Die drei Walskelette werden in Hörsälen von der Decke abgehängt und damit den nüchtern gehaltenen Räumen einen besonderen Reiz verleihen. Das Walross wird seinen neuen Standort voraussichtlich im Depot finden; für den jungen Elefanten und die Giraffe konnten jedoch noch keine Aufstellungsorte gefunden werden. Es bleibt zu hoffen, dass sich für diese einzigartigen Objekte sehr bald eine zufriedenstellende Lösung findet, stellen sie doch nicht nur didaktisch wertvolle Anschauungsobjekte dar: ihre Objektgeschichten widerspiegeln auch in bemerkenswerte Weise über zweihundert Jahre universitäre Zoologiegeschichte in Wien.

Literatur:

ANTONIUS, Otto (1939) Bilder aus dem früheren und jetzigen Schönbrunner Tierbestand: III. Giraffen. Der Zoologische Garten (Neue Folge) 11 (4/5): 131–139. (Zeitschrift im Bestand der UB Wien, aber nicht dieser Jahrgang.)

BÖCKH, Franz Heinrich: Merkwürdigkeiten der Haupt- und Residenz-Stadt Wien und ihrer nächsten Umgebung: Ein Handbuch für Einheimische und Fremde, vol. 1., Wien, 1823. Exemplare im Bestand der UB Wien, (auch elektronisch verfügbar) 

BUKLIJAS, Tatjana: Eine Kartierung anatomischer Sammlungen im Wien des 19. Jahrhunderts. In: Angetter, D., Nemec, B., Posch, H., Druml, C. & Weindling, P. (Eds.) Strukturen und Netzwerke: Medizin und Wissenschaft in Wien 1848–1955. V&R unipress, Wien, 2018, S. 97–116. Exemplare im Bestand der UB Wien, dieser Beitrag als elektronischer Text . DOI:https://doi.org/10.14220/9783737009164.97

DAGG, Anne Innis: Giraffa camelopardalis. Mammalian Species 5, 1971, S. 1–8. Elektronischer Text 

FISCHER, Johann Martin: Erklärung der anatomischen Statue für Künstler, 2. Aufl. Gassler, Wien, 1804. Exemplar im Bestand der UB Wien (auch elektronisch verfügbar ).

FISCHER, Johann Martin: Darstellung des Knochenbaues von dem menschlichen Körper mit der Angabe der Verhältniße desselben. Gassler, Wien, 1806. (elektronische Fassung einer Ausgabe aus 1838 verfügbar) 

FITZINGER, Leopold Joseph: Über die Girafe. Wiener Zeitschrift für Kunst, Literatur, Theater und Mode "1828" (73, 17. Juni 1828): 585–590; (74, 19. Juni 1828): 593–598. Elektronisch verfügbar 

FITZINGER, Leopold Joseph: Geschichte des kais. kön. Hof-Naturalien-Cabinetes zu Wien. II. Abtheilung. Periode unter Franz II. (Franz I. Kaiser von Österreich) bis zu Ende des Jahres 1815. Sitzungsberichte der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Classe der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. (1. Abtheilung) 57 (5), 1868, S. 1013–1092. Zeitschrift im Bestand der UB Wien

HYRTL, Joseph: Das Vergleichend-Anatomische Museum an der Wiener Medicinischen Facultät im Jubiläumsjahre 1865. Wilhelm Braumüller, Wien, 1865. Exemplare im Bestand der UB Wien (auch elektronisch verfügbar ).

JURENDE, K. J.: [Von den Sammlungen, die mit der Wiener k.k. Universität in Verbindung stehen ...]. Jurende's Vaterländischer Pilger 21, 1834, S. 177–178. (elektronisch verfügbar )

PETZOLD, Alice & HASSANIN, Alexandre: A comparative approach for species delimitation based on multiple methods of multi-locus DNA sequence analysis: A case study of the genus Giraffa (Mammalia, Cetartiodactyla). In: PLoS One 15 (2), 2020 - e0217956. [doi: 10.1371/journal.pone.0217956] (elektronisch verfügbar )

RIEDL-DORN, Christa: Die Grüne Welt der Habsburger: Botanik - Gartenbau - Expeditionen - Experimente. Naturhistorisches Museum, Wien, Veröffentlichungen aus dem Naturhistorischen Museum Wien, Neue Folge 23, 1989. Exemplare im Bestand der UB Wien

RIEDL-DORN, Christa: Das Haus der Wunder. Zur Geschichte des Naturhistorischen Museums in Wien. Holzhausen, Wien, 1998. Exemplare im Bestand der UB Wien

RIEDL-DORN, Christa: Hohes Tier. Die Geschichte der ersten Giraffe in Schönbrunn. Wilhelm Braumüller, Wien, 2008. Exemplar im Bestand der UB Wien

ROOKMAAKER, L. C.: The observations of Robert Jacob Gordon (1743–1795) on giraffes (Giraffa camelopardalis) found in Namaqualand. Journal / S.W.A. Wissenschaftliche Gesellschaft 36/37, 1983, S. 71–90. Zeitschrift im Bestand der UB Wien

ROOKMAAKER, L. C.: The zoological exploration of southern Africa 1650–1790. A. A. Balkema, Rotterdam, 1989.

SALVINI-PLAWEN, Luitfried & MIZZARO, Maria: 150 Jahre Zoologie an der Universität Wien. Verhandlungen der Zoologisch-Botanischen Gesellschaft in Österreich 136, 1999, S. 1–76. Exemplare im Bestand der UB Wien

SCHNORR V. CAROLSFELD, Veit: Erinnerungen aus meiner artistischen Wanderschaft. Der Neue Teutsche Merkur Jg. 1803, Bd. 1: 6–33, 86 – 97. (elektronisch verfügbar )

Skelett einer Kap-Giraffe

Text: Mag. Simon Engelberger, Mag. Claudia Feigl und ao. Univ.-Prof. Dr. Hans Leo Nemeschkal; Fotos: Mag. Claudia Feigl und Silvester Bartsch, MSc