Alte und wertvolle Bestände

Aufgrund des Umbaus der Hauptbibliothek werden auch die alten und wertvollen Bestände ausgelagert und der Lesesaal Altes Buch im Hauptgebäude für die Zeit des Umbaus geschlossen.

Ab Jänner 2025 bis 2027 befindet sich der Lesesaal Altes Buch im Archiv der Universität Wien. Vor einem Besuch des Lesesaales ersuchen wir um Voranmeldung per E-Mail (altesbuch.ub@univie.ac.at) oder telefonisch (+43-1-4277-17201).

  • Ab 27. Januar 2025 können die Formate III-VI und ES-Magazin wieder bestellt werden.
  • Ab 3. Februar 2025 startet der Lesesaalbetrieb im Archiv der Universität Wien:
    Archiv der Universität Wien
    Postgasse 9
    1010 Wien

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an altesbuch.ub@univie.ac.at.


Erschließung und Benutzung

Die Abteilung Alte und wertvolle Bestände der Hauptbibliothek verwahrt und erschließt Druckwerke, die vor 1780 erschienen sind, Handschriften, Fragmente, Exlibris und weitere besondere Objekte. Außerdem betreut sie die Benutzung folgender Medien:

  • Bücher, die vor 100 Jahren oder früher erschienen sind
  • Bücher mit dem Vermerk "A-Magazin"
  • Rara mit dem Signaturzusatz "E.S." bzw. "ES-Magazin"
  • Großformate (III, IV, V, VI)
  • Sonderbestände (Druckwerke mit Beilagen, Spiralbindung, etc.)

Digitalisierung

Die Universitätsbibliothek Wien digitalisiert Werke aus ihren Beständen im Zuge von Digitalisierungsprojekten und im Rahmen des Services E-Books on Demand (EOD) und macht gemeinfreie Werke Wissenschaft, Forschung und der interessierten Öffentlichkeit weltweit online über das digitale Repositorium der Universität Wien, PHAIDRA  sowie über die Digitalisierungsplattform der Universitätsbibliothek Wien zugänglich.

Entdecken Sie ausgewählte Objekte in unseren digitalen Schaukästen, wo wir besondere digitalisierte Objekte aus den Beständen der Universitätsbibliothek Wien thematisch zusammenstellen und laufend erweitern.


Hinweis zu Arsen in alten Büchern

Im 19. Jahrhundert wurde grüner Farbstoff unter Verwendung von Arsen hergestellt; dieser Farbstoff kam auch in Büchern zum Einsatz (z. B. Einbände, Buchschnitte, Buntpapiere, etc.). Das Thema ist nicht neu, und allgemein wird darin unter Fachleuten keinerlei tatsächliche Gefährdung für Bibliothekar*innen und Benutzer*innen gesehen.

Etwa zehn Prozent der Bücher aus dem 19. Jahrhundert können mit Arsen kontaminiert sein. Das Arsen ist allerdings gebunden und löst sich nur bei Kontakt mit Wasser auf. Bücher aus dem 20. Jahrhundert sind nicht betroffen, da der giftige Farbstoff bereits Ende des 19. Jahrhunderts wieder verboten wurde.

Grundsätzlich werden an der UB Wien keine Bücher aus dem 19. Jahrhundert entlehnt. Wir ergreifen in der Hauptbibliothek nichtsdestotrotz folgende Vorsichtsmaßnahmen:

  • Bei Bestellungen von Büchern aus dem 19. Jahrhundert mit grünen Buchschnitten bzw. Bucheinbänden werden die Benutzer*innen vor der Benutzung dieser Bücher darauf hingewiesen. Wir stellen auch Latexhandschuhe und Mundschutz zur Verfügung.

Kontakt

Für Auskünfte stehen Ihnen zur Verfügung: