Die Ausstellung "Im Dienste der Menschheit" bietet von 24.10.-18.11.2013 im Foyer der Hauptbibliothek einen Überblick über die wechselvolle Geschichte der Österreichischen Liga für Menschenrechte .
Die 1926 gegründete Österreichische Liga für Menschenrechte (ÖLfM) ist die älteste österreichische Menschenrechtsorganisation. Unter der Leitung von Wolfgang Schmale wird die Geschichte der Liga in einem von Christopher Treiblmayr betreuten Projekt erforscht, das am Institut für Geschichte der Universität Wien angesiedelt ist. Von 2008 bis 2011 wurde das Projekt vom FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung finanziert.
Die Ausstellung wirft anhand der Bestände der Universitätsbibliothek Wien, des seit 2013 am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien einliegenden Archivs der ÖLfM sowie bislang unbekannten Materials aus österreichischen, deutschen, französischen und russischen Archiven Schlaglichter auf die verschiedenen Epochen des Wirkens dieser Organisation „im Dienste der Menschheit“ – so das Leitmotto der Liga.
Dabei wird ein Bogen gespannt, der die freimaurerisch dominierte Gründungsphase, die Selbstauflösung 1938 und die Verfolgung vieler ihrer Mitglieder in der Zeit des Nationalsozialismus, die verschiedenen Aktivitätsfelder in der Zweiten Republik – etwa in Bezug auf Homosexuellenrechte – sowie die stets engen Beziehungen zur Universität Wien ebenso umfasst wie die internationalen Vernetzungen der Liga im Sinne einer „europäischen Zivilgesellschaft“.
Ausstellungseröffnung:
Zeit:
23. Oktober 2013, 18.30
Ort:
Foyer der Hauptbibliothek
Programm:
Begrüßung
Maria Seissl
Leiterin der Universitätsbibliothek Wien
Terezija Stoisits
Vizepräsidentin der Österreichischen Liga für Menschenrechte
Einführende Worte:
Wolfgang Schmale
Vizedekan der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät
Zur Ausstellung:
Christopher Treiblmayr
Institut für Geschichte
Im Anschluss bitten wir zu einem Umtrunk.
Um Anmeldung zur Ausstellungseröffnung wird gebeten:
martin.steinreiber@univie.ac.at oder
+43-1-4277-150 60
Die Einladung können Sie an dieser Stelle als PDF downloaden.
Die Ausstellungseröffnung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Geschichte am Mittwoch des Instituts für Geschichte statt.
Eine Ausstellung des Projektteams und der Österreichischen Liga für Menschenrechte in Kooperation mit der Universitätsbibliothek Wien, den Forschungsschwerpunkten Historisch-Kulturwissenschaftliche Europawissenschaft und Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien und QWien. Zentrum für schwul/lesbische Kultur und Geschichte.
Mit freundlicher Unterstützung des Dekanats der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien, des VIDC – Wiener Institut für internationalen Dialog und Zusammenarbeit und des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus.
Die Ausstellung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Menschenrechte sichtbar machen – Liga gestern & heute“ (Gesamtkoordination Generalsekretärin Kira Preckel, Informationen zur Folgeveranstaltung finden Sie hier ).