Im Rahmen der Reihe Erlesenes Erforschen wurde das Buch Leseszenen. Poetologie – Geschichte – Medialität, herausgegeben von Irina Hron u.a., präsentiert.
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Videodatei in PHAIDRAProgramm
Begrüßung
Stefan Alker-Windbichler | Leiter der Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik der Universitätsbibliothek Wien / Universität Wien
Buchpräsentation: Leseszenen. Poetologie – Geschichte – Medialität
Irina Hron | Lise Meitner Senior Postdoctoral Fellow / Universität Wien
Podiumsdiskussion: Wie lesen wir (Literatur)
Christian Benne | Professor für Europäische Literatur und Ideengeschichte / Universität Kopenhagen
Monika Schmitz-Emans | Professorin für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft / Ruhr-Universität Bochum
Günther Stocker | Assoziierter Professor für Neuere Deutsche Literatur / Universität Wien
Moderation: Irina Hron
Zum Buch und zur Veranstaltung
Irina Hron – Jadwiga Kita-Huber – Sanna Schulte (Hrsg.), Leseszenen. Poetologie – Geschichte – Medialität (Winter, Heidelberg, 2020)
Mit dem Begriff der Leseszene knüpft vorliegender Band an den bereits etablierten Begriff der Schreibszene an und begreift die Geschichte der Literatur vom Lesen bzw. von den Lektüren her. Poetische und poetologische, (literatur-)geschichtliche sowie materiale und auch mediale Dimensionen werden anhand einer Vielzahl beispielhafter Szenen des Lesens vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart untersucht.
Im Mittelpunkt stehen das (Lese-)Begehren ebenso wie die Bedingungen und die Schauplätze der Lektüre, ihr Personal sowie eine Vielzahl an Praktiken, Gegenständen und Gesten des Lesens. Besonderes Augenmerk gilt der Gattungs- und Formenvielfalt von Leseszenen, der auch formal Rechnung getragen wird: Neben wissenschaftlichen Aufsätzen versammelt der Band zudem Gespräche, poetologische, essayistische sowie literarische Beiträge zur Leseszene.
In einem moderierten Podiumsgespräch diskutieren Christian Benne (Kopenhagen), Monika Schmitz-Emans (Bochum) und Günther Stocker (Wien) über Leseszenen, Lektürepraktiken und die Frage, wie wir (Literatur) lesen.