Luca Kieser liest aus seinem für den Deutschen Buchpreis 2023 nominierten Roman "Weil da war etwas im Wasser", gefolgt von einer Diskussion mit Isabel Kindlinger.
Programm
Begrüßung
Julia Lückl | Institut für Germanistik, Neuere deutsche Literatur, Universität Wien
Präsentation und Gespräch
Luca Kieser | Autor, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2023
liest aus seinem Roman und diskutiert mitIsabel Kindlinger | Nachwuchsnetzwerk , Verein für Neugermanistik
Julia Eder | Nachwuchsnetzwerk , Verein für Neugermanistik
Publikumsgespräch
Im Anschluss folgt ein Umtrunk!
Zum Buch
Alles dreht sich um einen monströsen Tintenfisch. Einen Riesenkalmar. Als dieser ein Tiefseekabel berührt, beginnen seine Arme und Tentakel zu erzählen. Davon, wie es ist, in ständiger Dunkelheit zu leben, wie es ist, für den Menschen ein Ungeheuer zu sein.
Sie erzählen von Sanja, die ein Praktikum auf einem Frosttrawler absolviert und sich um einen gefangenen Kalmar kümmert. Sie erzählen von Dagmar, die für einen Geheimdienst in der Antarktis stationiert ist und diesen Kalmar unbemerkt nach Deutschland schaffen soll. Sie erzählen von einer Kindheit als Schäferstochter. Sie erzählen von einer Familie, deren Urahn schon mit einem Kalmar gekämpft hat. Sie erzählen von dem jungen Jules Verne, der von diesem Kampf hört und darüber zu schreiben beginnt.
Am Ende erzählen sie davon, wie schwierig es für Menschen ist, von Tieren zu erzählen, und warum sie es dennoch tun. (Verlagstext)
Zum Autor
Luca Kieser wurde 1992 in Tübingen geboren und lebt mittlerweile in Wien. Er studierte Philosophie sowie Sprachkunst und ist inzwischen auf Naturethik spezialisiert. Ausgezeichnet wurde er unter anderem mit dem Wortmeldungen Förderpreis, dem Lyrik-Lichtungen-Stipendium und mit dem FM4-Wortlaut. Sein Debütroman »Weil da war etwas im Wasser« wurde 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert. (Verlagstext)