Lothar Bluhm, Ute Dettmar und Heidi Lexe im Gespräch über Märchentraditionen und Märchentransformationen in Literatur und Medien von heute. Eine Kooperation der Universitätsbibliothek Wien (Fachbereichsbibliothek Germanistik, Nederlandistik und Skandinavistik) mit dem Verein für Neugermanistik. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Wien (MA 7 Kultur).
Programm
Begrüßung
Lydia Rammerstorfer | Vizepräsidentin Verein Neugermanistik
Buchpräsentation mit Diskussion
Die Literaturwissenschafter*innen
Lothar Bluhm Ute Dettmar Heidi Lexe
des Instituts für Arbeits-, Wirtschafts- und Sozialpsychologie, Universität Wien
präsentieren das „Handbuch Märchenforschung“ (Metzler, 2023) und diskutieren über aktuelle Tendenzen der Märchenforschung sowie die Frage, wie das Märchen heute als Genre in die (Kinderund Jugend-)Literatur eingeschrieben und intermedial fortgeschrieben wird.
Zum Buch
Märchen stellen eine der bekanntesten Literatur- und Erzählformen dar. Ihre Typologie, Geschichte und ihre vielfältigen literarischen und weiteren medialen Erscheinungsformen sind Gegenstand einer oft schon unüberschaubaren Forschung.
Das Handbuch bietet einen Überblick über das weite Feld der Märchen und ihre literarischen Repräsentationen. Näher vorgestellt werden deutschsprachige Autor*innen von Christoph Martin Wieland bis Walter Moers und Cornelia Funke, dazu kommen Überblicksdarstellungen zu einzelnen Themen und Forschungsdiskursen.
Das Handbuch will die Vielgestaltigkeit der Gattung offenlegen sowie in die wissenschaftlichen Diskussionen um das Märchen einführen.
Zur Veranstaltungsreihe
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe werden aktuelle Fachbücher vorgestellt und in einem Expert*innenkreis besprochen.
Sie dienen als Basis sowohl für die Diskussion aktueller, innerfachlicher Tendenzen wie auch für die so wichtige und oft im universitären Alltag oft vernachlässigte interdisziplinäre Beleuchtung von Themen.
DFür das Publikum bietet sich hier die Möglichkeit, verschiedene Standpunkte zu und Aspekte eines Themenbereichs kennenzulernen und sich im Publikumsgespräch an der Diskussion zu beteiligen bzw. nachzufragen.