Die FB Philosophie und Psychologie lädt zur Präsentation der Bücher "Minoritäre Technologien. Eine deleuzo-guattarische Technikphilosophie" von Christoph Hubatschke und "Deleuze und Foucault. Ein Dialog" von Jonas Oßwald.
Programm
Begrüßung
Sonja Fiala | Leiterin der FB Philosophie und Psychologie, Universität Wien
Einleitung
Ralf Gisinger | Institut für Philosophie, Universität Wien
Buchprästentationen
Christoph Hubatschke | IT:U Linz
"Minoritäre Technologien. Eine deleuzo-guattarische Technikphilosophie"
Jonas Oßwald | Institut für Philosophie, Universität Wien
"Deleuze und Foucault. Ein Dialog"
Im Anschluss laden wir zu Brot und Wein.
Zu den Büchern
Christoph Hubatschke:
Minoritäre Technologien. Eine deleuzo-guattarische Technikphilosophie
Erstmals beleuchtet ein Forschungsband die bisher kaum beachteten technikphilosophischen Aspekte im Werk von Gilles Deleuze und Félix Guattari. In einer systematischen Darstellung werden zentrale Begriffe wie Maschine, Gefüge, Kontrollgesellschaft und Post-Media sowie wichtige Referenzautoren wie Spinoza, Marx, Simondon, Leroi-Gourhan und Foucault diskutiert.
Mit seinem Konzept der »minoritären Technologien« aktualisiert Christoph Hubatschke die deleuzo-guattarische Techniktheorie und bezieht unter anderem auch feministische Einsätze mit ein. Deutlich stellt sich heraus, dass eine von Deleuze und Guattari informierte Technikphilosophie auch heute noch Antworten auf höchst relevante technopolitische Fragen gibt.
Jonas Oßwald:
Deleuze und Foucault. Ein Dialog
Gilles Deleuze und Michel Foucault verband eine »philosophische Freundschaft«, so der Tenor. Doch trotz zahlreicher gegenseitiger Bezugnahmen, lobender Rezensionen und füreinander verfasster Vorworte gibt es bisher kaum Arbeiten, die sich mit dem philosophischen Gehalt dieser Beziehung befassen.
Jonas Oßwald zeigt erstmals die grundlegende und durchgehende dialogische Verflechtung der Philosophien Deleuze’ und Foucaults, von den frühen transzendentalphilosophischen Überlegungen bis hin zur Frage der Macht, in der sich die Konturen von zwei komplex miteinander verwobenen Machtphilosophien abzeichnen, die sich trotz aller Differenzen und Spannungen letztlich in einem heterogenen Produktionsbegriff der Macht treffen.