Die FB Romanistik lädt zu einem "Fest der Poesie und der Vielsprachigkeit".
Viersprachige Lektüre zweier Gedichte von Celso Macor:
deutsch - furlan - slowenisch - italienisch
Begrüßung
Judith Frömmer | Vorständin des Instituts für Romanistik, Universität Wien
Silvia Antoneanu | Leiterin der Fachbereichsbibliothek Romanistik, Universitätsbibliothek Wien
Einführung
Gualtiero Boaglio | Professor am Institut für Romanistik, Universität Wien
Gedichtsrezitation
Es lesen: Luisa Bonventre, Renate Lunzer,Tamara Premrov, Mario Rossi
Moderation und Organisation
Birgit Wagner | Institut für Romanistik, Universität Wien
Im Anschluss laden wir zu Brot und Wein.
Zum Buch
Impiâ peraulis (Worte anzünden) ist ein Zyklus von Gedichten aus
dem Jahr 1980, geschrieben in einer individuell gefärbten Varietät
des heimatlichen Ostfriulanischen, sozusagen einem traditionstreuen
Idiolekt, begleitet von der italienischen Übersetzung des Autors selbst.
Die viersprachige Neuauflage dieser kanonischen Gedichtsammlung
entstand im Hinblick auf den 100. Geburtstag des Autors und das
gemeinsame europäische Kulturjahr GO! 25 der lange durch eine
willkürlich gezogene Grenze und den Eisernen Vorhang getrennten
Städte Gorizia und Nova Gorica. Macor konnte die Verwirklichung
seiner grenzüberschreitenden Mission nicht mehr erleben. Dieses Buch
ist ein Dank an ihn.
Zum Autor
Celso Macor, (1925 -1998), Sohn eines Bauern und Gastwirts im Friaul,
war Journalist, Schriftsteller, Lyriker und ein politischer Mensch
besonderer Art. Nicht nur mit seinem literarischen Oeuvre, sondern auch
als langjähriger Pressechef der Stadt Görz und vielseitiger Publizist
gehörte er zu den Pionieren der Annäherung und des Dialogs dreier Kulturen,
der friulanisch-italienischen, der slowenischen und der deutschen, in einer
von zwei Weltkriegen zerstückelten Grenzregion.