Ronald Maier (Vizerektor für Digitalisierung und Wissenstransfer), Brigitte Kromp (Universitätsbibliothek Wien, Leiterin der Zentralbibliothek Physik und der Clearingstelle Konsortien) und Rita Pinhasi (Universitätsbibliothek Wien, Clearingstelle Konsortien) nahmen im Februar 2025 an der 17. Berlin Open Access Conference (B17) teil.
Über 150 Vertreter*innen aus akademischen Institutionen und Forschungseinrichtungen, nationalen Verhandlungsteams und Forschungsförderorganisationen aus mehr als 40 Ländern und allen Kontinenten haben an der Konferenz teilgenommen. Die Diskussionen konzentrierten sich auf regionale Perspektiven und Herausforderungen beim globalen Übergang zu Open-Access-Publikationen.
Brigitte Kromp co-moderierte gemeinsam mit Kolleg*innen aus Japan und den USA eine Sitzung zum Thema „From Transformation to Collective Responsibility: A Conversation Among Actors Engaged in the OA Transition“. Hochrangige Vertreter*innen von Elsevier (CEO), Springer Nature (CCO) und Wiley (Senior Vice President) wurden zu ihrer Rolle in diesem Wandel befragt.
Ein zentrales Ergebnis der Konferenz, die B17-Abschlusserklärung, bekräftigt das Engagement der Community, mit Verlagen zusammenzuarbeiten, um die vielfältigen Bedürfnisse des globalen Forschungsökosystems zu erfüllen. Sie betont den Schutz der Autor*innenrechte und die Freiheit der Forschenden, KI sowie Text- und Data-Mining in ihrer Arbeit zu nutzen. Zudem fordert die Erklärung Transparenz bei Forschungsinformationen und Preisen sowie eine faire Neuausrichtung von Investitionen im wissenschaftlichen Publikationswesen.