Eine photographische Wanderung durch die Hauptstadt Cubas.
Die Hauptstadt Cubas fasziniert jeden, der dort einmal durch die engen Gassen der Altstadt ging. Für die Spanier war Habana der "Schlüssel zur neuen Welt". Alle Schätze aus dem riesigen Doppelkontinent wurden für Jahrhunderte in Habana zwischengelagert und dann nach Europa weitertransportiert. Zucker und Tabak brachten ab dem 18. Jahrhundert den Reichtum nach Habana und damit auch nach Cuba. Das Ende der spanischen Kolonialherrschaft 1898 war der Beginn eines Abhängigkeitsprozesses durch die USA. 1959 gelang es Fidel Castro die Diktatur Batistas zu stürzen.
Der Gestalter der Ausstellung Mag. Bernhard Beham ist seit seiner Schulzeit an der Geschichte Cubas interessiert. Daher setzte er auch im Zuge seines Studiums der Geschichte an der Universität Wien einen Lateinamerika-Schwerpunkt. Im Wintersemester 2003 besuchte er im Zuge einer Exkursion unter der Leitung von Prof. Gerhard Drekonja erstmals Habana und war vom ersten Augenblick an verliebt in die Stadt, die Leute und das Lebensgefühl dieser karibischen Metropole. Zwei Jahre später konnte er für 5 Monate nach Habana zurückkehren. Im Gepäck war neben einer Buchspende der Stadt Wien (MA 7) an die Catedrá Humboldt auch seine Kamera. Durch das bewusste "durchwandern" der Stadt - Taxis sind ohnehin teuer und eine Busfahrt in Habana ist nicht ganz so einfach wie in Wien - lernte er die Stadt noch mehr kennen und lieben und fand so seinen eigenen Zugang zu Habana. Mit der Kamera hielt er seine Eindrücke fest.
Die rund 30 Bilder dieser Ausstellung zeigen Impressionen zu den Themenkreisen Habana Vieja, Markttreiben und Neptuno - Verkehrsader Habanas - sowie eine Serie von Lomo-Bildern.