Anlässlich des Schwerpunkts „Spanien“ bei den Feierlichkeiten „Limerick - European City of Culture 2014“ Anfang September präsentierte Barry McLoughlin im Hunt Museum, Limerick, sein Buch über sechs Freiwillige aus seiner Heimatstadt, die auf der Seite der Republikaner im Spanischen Bürgerkrieg kämpften. Die von ihm zusammengestellte Ausstellung sowie seine Studie stellt er nun in Wien vor.
Mindestens 230 gebürtige Iren kämpften 1936-38 in den Reihen der Internationalen Brigaden der Republikanischen Volksarmee. Dreißig Prozent fielen in den zahlreichen Schlachten (Cordoba, Jarama, Brunete, Aragon, Ebro), fast jeder wurde verwundet und jeder Achte geriet in Franco-Gefangenschaft. Der Autor schildert die Innenpolitik Irlands Mitte der 1930er Jahre, die Stellung von Irlands katholischer Kirche zu Franco und die Teilnahme der irischen Interbrigadisten an den verschiedenen Fronten.
Die Präsentation eröffnet Andreas Schwarcz, Vorstand des Instituts für Geschichte.