Am 3. Dezember 2019, 18:30 Uhr, findet in der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte ein Porträtabend mit Loretta Walz im Rahmen der Ausstellung "... unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten" – Die medizinische Versorgung durch die Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück statt.
Die deutsche Filmemacherin stellt Ilse Reibmayr vor und zeigt Ausschnitte aus ihrem Film Die Frauen von Ravensbrück.
Programm
Begrüßung
Markus Stumpf | Leiter der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der Universitätsbibliothek
Brigitte Halbmayr | Stv. Obfrau der Österreichischen Lagergemeinschaft Ravensbrück & FreundInnen
Porträt Ilse Reibmayr
Loretta Walz | Regisseurin, Autorin und Filmproduzentin
stellt Ilse Reibmayr vor und zeigt Ausschnitte aus ihrem Film Die Frauen von Ravensbrück
Dr. Ilse Reibmayr wurde im Sommer 1944 verhaftet, weil sie verwundeten Partisanen geholfen hatte. Kurz nach ihrer Ankunft im Frauen-KZ Ravensbrück wird die ausgebildete Fachärztin für Frauenheilkunde ins Krankenrevier des Lagers befohlen und beauftragt, eine Geburtsstation einzurichten, um die kommenden Geburten zu betreuen.
Loretta Walz, Regisseurin, Autorin und Filmproduzentin, hat von 1980 bis 2005 mehr als 200 Häftlinge des Frauen-KZ Ravensbrück interviewt. 2006 wurde sie für ihren Film „Die Frauen von Ravensbrück" mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet, im selben Jahr wurde ihr für ihre Ravensbrück-Interview-Sammlung, Film und Buch „Und dann kommst du dahin an einem schönen Sommertag", das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.