Am Donnerstag, 23. Jänner 2020, findet in der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte die Präsentation des Buches Umkämpftes Asyl. Vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart" von Patrice G. Poutrus statt.
An die Buchpräsentation schließt ein Podiumsgespräch an, in dem weiterführend auf die historischen und aktuellen Diskussionen und Herausforderungen im Bereich Migration, Flucht und Asyl in Österreich eingegangen wird.
Begrüßung
Markus Stumpf | Leiter der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Universitätsbibliothek Wien
Buchpräsentation
Patrice G. Poutrus | Historisches Seminar, Universität Erfurt
Podiumsdiskussion
Ina Markova (Moderation) | Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Anny Knapp | Asylkoordination Österreich
Sarah Knoll | Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Patrice G. Poutrus | Historisches Seminar, Universität Erfurt
Im Anschluss laden wir zu einem Glas Wein
Zum Buch
Patrice G. Poutrus, Umkämpftes Asyl. Vom Nachkriegsdeutschland bis in die Gegenwart (Berlin, Ch. Links Verlag, 2019)
Beide deutsche Staaten nahmen das Recht politisch Verfolgter auf Asyl 1949 in ihre Verfassungen auf. Doch was bedeutete das konkret?
Patrice G. Poutrus untersucht die Entwicklung des Asylrechts in Deutschland von der Nachkriegszeit über die Grundgesetzänderung von 1993 bis in die Gegenwart. Welche Konsequenzen ergaben sich aus dem sogenannten Asylkompromiss für das Anerkennungsverfahren, die Aufnahme von Geflüchteten und die europäische Migrationspolitik?
Poutrus zeigt, dass es in der Asylrechtdebatte stets um grundlegende Fragen der politisch-moralischen Orientierung der deutschen Gesellschaft geht. Das Buch ist eine unentbehrliche Lektüre für all jene, die die Konflikte um Asyl und Flucht in den historischen Zusammenhängen verstehen möchten.
Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung stimmen Sie der Veröffentlichung von Fotos, Video- und Audioaufzeichnungen, die im Rahmen der Veranstaltung entstehen, zu.