Im Rahmen der Reihe Erlesenes Erforschen wird das Buch Die polyfrontale Avantgarde. Medien und Künste 1912-1936 von Klemens Gruber präsentiert.
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Videodatei in PHAIDRAProgramm
Begrüßung
Christina Köstner-Pemsel | Universitätsbibliothek Wien / Universität Wien
Buchpräsentation
Klemens Gruber | Medienwissenschafter / Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft
Der Autor im Gespräch mit
Dieter Brandhauer | Verleger, Büchermacher, Weinhändler /
Sonderzahl Verlag Wien
Monika Meister | Theaterwissenschafterin / Forschungsplattform Elfriede Jelinek
Zum Buch
Klemens Gruber, Die polyfrontale Avantgarde. Medien und Künste 1912–1936 (Sonderzahl, Wien, 2020)
"Polyfrontal" – kein Wort, das in Wörterbüchern zu finden wäre, aber trotzdem intuitiv leicht zu verstehen ist. Mit ihren ungestümen ästhetischen Anschlägen auf den ‚öffentlichen Geschmack' überwand die frühe Avantgarde die bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten und kündigte eine neue Art die Welt zu sehen an. Ihre Kunst entstand in prinzipieller Auseinandersetzung mit den modernen Massenmedien. „Wann erzeugt die Technik ästhetische Werte?" fragte die Avantgarde und versuchte, sich diese Medien anzueignen, sie für künstlerische Zwecke zu entwenden. Dabei stellte sie – und das entspricht ihrem unbekümmerten Grundton – die Welt unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit dar.Zum Autor
Klemens Gruber, Professor für Intermedialität an der Universität Wien, Mitbegründer der transmedialen gesellschaft daedalus, Veröffentlichungen zu den Kulturen der Avantgarde, zu Dziga Vertov, Alexander Kluge, digital formalism, zum Tastsinn und den taktilen Medien. Herausgeber von Maske und Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft.