Erlesenes Erforschen: Was macht die Avantgarde zu unserer Zeitgenossin?

 © Sonderzahl Verlag

© Sonderzahl Verlag

Erlesenes Erforschen: Was macht die Avantgarde zu unserer Zeitgenossin?

Dienstag, 12. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Aula am Campus

Im Rahmen der Reihe Erlesenes Erforschen  wird das Buch Die polyfrontale Avantgarde. Medien und Künste 1912-1936 von Klemens Gruber präsentiert.


Aufzeichnung in YouTube ansehen!

  Videodatei in PHAIDRA

Programm

Begrüßung

Christina Köstner-Pemsel | Universitätsbibliothek Wien / Universität Wien


Buchpräsentation

Klemens Gruber | Medienwissenschafter / Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft


Der Autor im Gespräch mit

Dieter Brandhauer | Verleger, Büchermacher, Weinhändler /
Sonderzahl Verlag Wien

Monika Meister | Theaterwissenschafterin / Forschungsplattform Elfriede Jelinek


Zum Buch

Klemens Gruber, Die polyfrontale Avantgarde. Medien und Künste 1912–1936 (Sonderzahl, Wien, 2020)

"Polyfrontal" – kein Wort, das in Wörterbüchern zu finden wäre, aber trotzdem intuitiv leicht zu verstehen ist. Mit ihren ungestümen ästhetischen Anschlägen auf den ‚öffentlichen Geschmack' überwand die frühe Avantgarde die bisherigen Wahrnehmungsgewohnheiten und kündigte eine neue Art die Welt zu sehen an. Ihre Kunst entstand in prinzipieller Auseinandersetzung mit den modernen Massenmedien. „Wann erzeugt die Technik ästhetische Werte?" fragte die Avantgarde und versuchte, sich diese Medien anzueignen, sie für künstlerische Zwecke zu entwenden. Dabei stellte sie – und das entspricht ihrem unbekümmerten Grundton – die Welt unter dem Aspekt ihrer Veränderbarkeit dar.



Zum Autor

Klemens Gruber, Professor für Intermedialität an der Universität Wien, Mitbegründer der transmedialen gesellschaft daedalus, Veröffentlichungen zu den Kulturen der Avantgarde, zu Dziga Vertov, Alexander Kluge, digital formalism, zum Tastsinn und den taktilen Medien. Herausgeber von Maske und Kothurn. Internationale Beiträge zur Theater-, Film- und Medienwissenschaft.



Universität Wien