Erlesenes Erforschen: Sinn stiften, teilhaben, gestalten. sprache - macht - gesellschaft

 © Wochenschau Verlag / 123RF_robzs

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Erlesenes Erforschen: Sinn stiften, teilhaben, gestalten. sprache - macht - gesellschaft

Dienstag, 14. Dezember 2021, 18:00 Uhr, Aula am Campus

Im Rahmen der Reihe Erlesenes Erforschen  präsentierten Eva Vetter und Anke Wegner das Buch Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher Bildung, gefolgt von einer Podiumsdiskussion.


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  Videodatei in PHAIDRA

Programm


Begrüßung

Ariella Sobel | Leiterin der Fachbereichsbibliothek Bildungswissenschaft, Sprachwissenschaft und Vergleichende Literaturwissenschaft, Universität Wien


Buchpräsentation

Eva Vetter | Autorin, Universität Wien

Anke Wegner | Autorin, Universität Trier


Podiumsdiskussion: "Teilhabe fällt nicht vom Himmel"

Anne Mihan | Institut für Anglistik und Amerikanistik Humboldt-Universität zu Berlin

Edna Imamović-Topčić | Zentrum für Lehrer*innenbildung, Arbeitsbereich Sprachlehr- und -lernforschung, Universität Wien

Daniela Marzoch | UniClub, Kinderbüro der Universität Wien


musikalische Umrahmung

Sophie Esterbauer | Gitarre


Zum Buch

Anke Wegner – Julia Frisch – Eva Vetter – Matthias Busch (Hrsg.), Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher Bildung (Wochenschau Verlag, Frankfurt a. M., 2021)

Um Fragen von Sprache, Macht und Gesellschaft in Schule und darüber hinaus zu diskutieren, pflegen Forscher*innen aus Trier, Luxemburg und Wien den kontinuierlichen Austausch. "Bedingungen und Bezüge politischer und sprachlicher Bildung", der erste Band in der Buchreihe "sprache – macht – gesellschaft", kreist um gesellschaftliche Teilhabe und die Erziehung zur Mündigkeit.

Die Gestaltung gesellschaftlicher Partizipation wird mit Blick auf Chancen und das Versagen des Systems und seiner Institutionen reflektiert.

Die Komplexität der Zusammenhänge zwischen Sprache und Politik, die Bedeutung von Macht und ihrer Manifestation durch und mit Sprache sowie das Verstehen politischer Zusammenhänge sind Themen einer Erziehung zur Partizipation. Sie verlangen nach einer transdisiziplinären Betrachtung.

Zudem muss die alltägliche Unterrichtspraxis im Klassenzimmer die notwendigen und hinreichenden Bedingungen für einen gleichberechtigten Zugang zu hochwertiger Bildung sowie gleiche Voraussetzungen und Chancen auf Teilhabe und Erfolg für alle bieten. Und auch die Schule kann als Lern- und Erfahrungsort verstanden und weiterentwickelt werden, an dem Partizipationserfahrungen ausgeleuchtet und begleitet werden.



Zu den Vortragenden

Eva Vetter ist Angewandte Linguistin an der Universität Wien, seit 2011 Professorin für Sprachlehr- und lernforschung. Zuvor war sie als Lehrerin für Französisch und Geografie an verschiedenen Schulen tätig. Sie ist Mitherausgeberin des International Journal of Multilingualism und der Buchreihe Sprache im Kontext (Mouton de Gruyter). Ihr Forschungsinteresse gilt Fragen von Sprache und Macht und richtet sich in jüngerer Zeit besonders auf Schule und Bildung.

Anke Wegner ist Erziehungswissenschaftlerin und Professorin für die Didaktik der deutschen Sprache mit einem Schwerpunkt auf Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Universität Trier. Zuvor war sie Rektorin als Ausbildungsleiterin am Studienseminar GHRF in Frankfurt am Main und Professorin für Lehrer*innenbildung und Professionalisierungsforschung an der Universität Wien und verfügt über langjährige Erfahrung als Lehrerin u.a. in Gesamtschulen und einer Schule für Erwachsene.



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