Das von portugiesischen Seefahrern "Ilha Formosa" ("schöne Insel") genannte Taiwan ist Heimat einer vielseitigen Gesellschaft. Unter den zahlreichen ethnischen Gruppen finden sich sowohl indigene Völker und Han-Chines*innen als auch in neuerer Zeit Eingewanderte aus südostasiatischen Ländern. Die verbreitetste Religion, der taiwanische Volksglaube, vereint Elemente des Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus; daneben sind aber auch der Islam und das Christentum vertreten.
Nach einer kurzen Vorstellung der Geschichte der Insel bis zum heutigen Taiwan und einem Blick auf die Geschichte der indigenen Völker beschäftigt sich die Ausstellung mit der vielseitigen Literatur Taiwans: Exemplarisch werden jeweils einzelne Bücher zu den Themen Naturbeschreibung und Eco-Criticism, der Suche nach Identität und zu Menschenrechten vorgestellt, sowie Beiträge indigener Literatur und Literatur von Frauen.
- Tipp! Am 3. November um 18:00 Uhr findet im großen Lesesaal ein Vortrag zur Ausstellung mit Zheng Jiongming statt!